Die Partnerschaft zwischen Hünfeld und der vogtländischen Partnergemeinde Steinberg in Sachsen hat auch 35 Jahre nach der „Wende“ bestand.
Beim Jahresplanungsgespräch beider Kommunen und ihrer Partnerschaftsvereine wurde dies deutlich.
Die Hünfelder Delegation wurde angeführt von Bürgermeister Benjamin Tschesnok, zugleich Vorsitzender des Hünfelder Partnerschaftsvereins, und dem Abteilungsleiter Berthold Quell sowie der Geschäftsführerin Petra Richter-Rehberg. Der Tradition der Vogtländischen Gemeinde folgend, wurden die Gäste durch Steinbergs Bürgermeister Andreas Gruner und dem dortigen Vorsitzenden Thomas Bretschneider zum gemeinsamen Anschieben der Weihnachtspyramide eingeladen. Beim Planungsgespräch berieten die Partnerschaftsvereine nicht nur im Rückblick über die vielen Begegnungen im laufenden Jahr, sondern blickten voraus auf die Vorhaben für 2025. Unter anderem ist eine Bürgerfahrt aus Hünfeld in das Vogtland geplant. Die Wernesgrüner Musikanten, eine der bekanntesten Blasmusikkapellen aus den neuen Bundesländern, wird zum Gaalbernfest in Hünfeld erwartet.
Besonders erfreulich aus Sicht beider Partnerschaftsvereine ist auch, dass die anfangs sehr engen Verbindungen zwischen den Feuerwehren aus der Kerngemeinde Rothenkirchen und der Michelsrombacher Feuerwehr wiederaufleben. Gleichzeitig mit der Delegation aus Hünfeld waren auch Gäste von der Feuerwehr aus Michelsrombach im Vogtland.
Die Gastgeber hatten den Hünfeldern auch ein kleines touristisches Rahmenprogramm geboten. So wurden sie eingeladen zu einem Adventskonzert, konnten die Kirche St. Wolfgang in Schneeberg besichtigen und ein Orgelkonzert hören und besuchten den größten Schwibbogen der Welt in Johanngeorgenstadt.